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Der Gemeine Feuerschwamm (Phellinus igniarius, syn. Phellinus trivialis) ist ein Pilz aus der Familie der Borstenscheiblingsverwandten. Wie auch andere Vertreter der Gattung Phellinus lebt er als Saprobiont, der das Lignin und die Zellulose des Wirtsholzes abbaut und so Weißfäule verursacht.
Der Gemeine Feuerschwamm bildet das ganze Jahr über mehrjährige Fruchtkörper aus, die als holzig-harte, huf- oder scheibenförmige Vorsprünge aus der Rinde des befallenen Baumes ragen. Ihre Oberseite ist von einer dunklen, oft rissigen Kruste bedeckt, ein Stiel ist nur in Ansätzen vorhanden.
Der Fruchtkörper des Gemeinen Feuerschwamms wächst aus der Rinde der befallenen Bäume. Er ist von scheiben-, huf- oder knollenähnlicher Form und hat nur einen rudimentär ausgebildeten, oft auch gar keinen Stiel. Die Oberfläche des Hutes ist bei jungen Pilzen zunächst samtig und braun, wird aber im Alter zunehmend hart, dunkel und rissig, bis der Hut schließlich von einer harten, rindenartigen Kruste überzogen und von fast schwarzer Farbe ist. Der Hut misst, je nach Form, im Durchmesser ca. 5–20 cm, kann aber in seltenen Fällen auch 40 cm breit werden. Auch die Dicke des Hutes variiert von Fruchtkörper zu Fruchtkörper, in der Regel liegt sie bei 2–12, in Ausnahmefällen bei 20 cm. Der Gemeine Feuerschwamm besitzt kleine, gräulich braune Poren, deren Dichte bei 4–6 Stück pro mm liegt. Seine Röhren haben eine Länge von etwa 2–7 mm. Jedes Jahr bildet der Pilz eine neue Schicht Röhren aus, die alte Schichten überlagert; in letzteren finden sich häufig Mycelfäden, die die Röhren verstopfen und im Querschnitt als braune Flecken erscheinen. Das Fruchtfleisch wird mit zunehmendem Alter und bei Trockenheit härter, bei Feuchtigkeit weicht es auf. Der Geruch des Fruchtkörpers ist ausgeprägt und pilzartig.
Vorkommen: Mehrjährig
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