Regenbrachvogel

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Der Regenbrachvogel (Numenius phaeopus) ist eine Art aus der Familie der Schnepfenvögel und mit einer Spannweite um die 80 cm viel kleiner als der Große Brachvogel.
In Mitteleuropa ist der Regenbrachvogel ein regelmäßiger Durchzügler im Herbst und Frühjahr. Er ist am häufigsten an den Küsten, regelmäßig aber auch im Binnenland zu beobachten. Einzelne Regenbrachvögel übersommern gelegentlich auch an den Küsten im Nordwesten Mitteleuropas. Verglichen zu dem sehr ähnlichen Großen Brachvogel hat der Regenbrachvogel verhältnismäßig kürzere Beine und einen kürzeren und gleichmäßiger gekrümmten Schnabel. Der Scheitel ist auffallend dunkelbraun und wird durch eine helle, cremefarbene Mittellinie zweigeteilt. Rücken, Brust und Flanken sind dicht gefleckt und der Bürzel ist weiß.
Regenbrachvögel sind reviertreu, dadurch kommt es nach Ankunft im Brutgebiet häufig zu einer Wiederverpaarung mit dem Partnervogel des Vorjahres. Das Nest wird von den Vögeln in die Bodenvegetation gedrückt. Es ist eine flache Mulde, die spärlich mit Pflanzenteilen der nächsten Umgebung ausgelegt wird.
Der Regenbrachvogel ortet seine Nahrung zu einem sehr großen Teil visuell, so dass die Beute überwiegend aus oberflächenbewohnenden Organismen besteht. An den Küsten sind Krabben, Garnelen, Sandhüpfer und Meeresschnecken wie Ufer- und Wellhornschnecken seine Hauptnahrung. Im Binnenland frisst er überwiegend Insekten und deren Larven sowie Schnecken und Regenwürmer.Vor allem während der Brutzeit spielt vegetabilische Nahrung eine Rolle. Eine besondere Bedeutung haben die Beeren der Schwarzen Krähenbeere.

Länge: 40-46 cm   Spannweite: ca. 80 cm   Gewicht: 270-600 g   Gelege: 3-4 Eier

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