Knutt

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Der Knutt (Calidris canutus), auch Knuttstrandläufer genannt, ist ein Vogel aus der Familie der Schnepfenvögel. Er wurde möglicherweise nach dem anglo-skandinavischen König Knut dem Großen benannt, aber auch eine lautmalerische Benennung nach dem Klang seiner Rufe ist denkbar. Der Knutt ist im Wattenmeer Dänemarks, Deutschlands und der Niederlande ganzjährig ein Gastvogel, gelegentlich finden sich bis zu 200.000 Individuen ein. Im Ostseebereich findet sich dagegen nur eine sehr geringe Zahl an Knutts ein.
Knutts brüten in den großflächigen Tundragebieten Sibiriens, Grönlands, Kanadas und Alaskas. Die Vögel brüten vereinzelt, zum Teil mehrere Kilometer voneinander entfernt. Das Weibchen legt die Eier in eine mit Moos gepolsterte Mulde am Boden. Beide Eltern brüten auf dem Nest, allerdings verlässt das Weibchen das Nest kurz bevor die Jungen schlüpfen. Die Küken sind Nestflüchter und ernähren sich vom ersten Tag an selbst. Sobald die Jungen flügge werden, beginnt auch das Männchen mit dem Rückzug in die Wintergebiete. Die Jungtiere folgen einige Tage oder Wochen später ohne die Alttiere.
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Muscheln und Wattschnecken. Der Knutt verschluckt seine Beute komplett und zerbricht die Schalen im Muskelmagen. Im Brutgebiet ernähren sich Knutts von Bodenarthropoden.

Länge: 23-26 cm   Spannweite: 57-62 cm   Gewicht: 115-165 g   Gelege: 3-4 Eier

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