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Vögel von A-Z
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Die Bekassine (Gallinago gallinago) ist eine sehr langschnäbelige, mittelgroße Art aus der Familie der Schnepfenvögel. Sie ist über große Teile der Paläarktis verbreitet und überwintert überwiegend in den Subtropen und Tropen der Alten Welt. Sie besiedelt zur Brutzeit Moore, Feuchtgrünland und Wiesen; zur Zugzeit ist sie wie die meisten Watvögel auf schlammigen Flächen an Binnengewässern und Küsten zu finden. Charakteristisch ist der Balzflug, bei dem der Vogel sich aus großer Höhe senkrecht herabfallen lässt und mit abgespreizten, äußeren Steuerfedern ein „wummerndes“ Geräusch erzeugt. Bekassinen fressen verschiedene Insekten und deren Larven, Mollusken, Krebstiere, Pflanzenteile und Sämereien. In einigen Lebensräumen machen Regenwürmer den größten Teil ihres Nahrungsspektrums aus. Während ihrer Nahrungssuche kann man sie meist dort beobachten, wo der Untergrund feucht ist oder wo flachgründiges Wasser vorhanden ist. Mit ihrem langen Schnabel stochern die Bekassinen tief im Untergrund oder Wasser und schreiten dabei langsam vorwärts. Sie gehen dabei so tief ins Wasser, dass sie manchmal bis zum Bauch im Wasser stehen. In weichem Boden führen sie mitunter ihre Schnäbel bis zu deren voller Länge ein. Da sie eine bewegliche Schnabelspitze haben, vermögen sie kleine Beutetiere noch unter der Erde zu fassen und zu verschlucken, ohne dass sie ihren Schnabel aus der Erde herausziehen müssen.
Länge: 25-27 cm Spannweite: ca. 40 cm Gewicht: 120 g Gelege: 4 Eier
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