Pfuhlschnepfe

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Pfuhlschnepfe_6292LDie Pfuhlschnepfe (Limosa lapponica) ist eine Vogelart aus der Familie der Schnepfenvögel. Im mitteleuropäischen Wattenmeer ist die Pfuhlschnepfe ein regelmäßiger und häufiger Durchzügler und Wintergast. Die Pfuhlschnepfe ist ein Brutvogel der feuchten arktischen Tundra und ist vom nördlichen Rand der Waldzone in Lappland über Eurasien bis nach Westalaska verbreitet.
Im Wattenmeer Mitteleuropas ist die Pfuhlschnepfe häufig in Scharen von Zehntausenden von Vögeln zu sehen, wenn sie in ihre Winterquartiere in Westeuropa und der Atlantikküste Afrikas ziehen. Wetlands International stuft diese Region als den europaweit wichtigsten Rastplatz ein, weil sich hier zu verschiedenen Zeiten des Jahres der größte Teil der Nominatform und der westlichen Population der Unterart Limosa lapponica taymyrensis versammeln. Sie halten sich dort vor allem in den Monaten von Juli bis Oktober und von Ende März bis Mitte Mai auf. Pfuhlschnepfen überwintern allerdings auch in Vorderasien und sogar in Neuseeland.
Die Pfuhlschnepfe gilt als eine der Arten, die vom Klimawandel besonders betroffen sein wird. Ein Forschungsteam, das im Auftrag der britischen Umweltbehörde und der RSPB die zukünftige Verbreitungsentwicklung von europäischen Brutvögeln auf Basis von Klimamodellen untersuchte, geht davon aus, dass bis zum Ende des 21. Jahrhunderts die Pfuhlschnepfe in ihrem heutigen europäischen Verbreitungsgebiet vollständig verschwinden wird. Größenmäßig wird sich das Verbreitungsareal um 75 Prozent verkleinern.

Länge: 33-42 cm   Spannweite: 70-80 cm   Gewicht: 240-380 g   Gelege: 3-4 Eier

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