Küstenseeschwalbe

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Kuestenseeschwalbe_D140617_4311_v.jpgDie Küstenseeschwalbe (Sterna paradisaea) ist eine Vogelart aus der Familie der Seeschwalben. Sie gilt als der Zugvogel mit der längsten Zugstrecke überhaupt, da sie in der Nordpolarregion brütet und in den Südpolarregionen überwintert. Die Küstenseeschwalbe bevorzugt als Stoßtaucher in der Regel klare und vegetationsarme Küstenabschnitte. Ähnlich wie die Flussseeschwalbe, mit der es in der Nutzung des Biotops einige Überschneidungen gibt, sucht die Küstenseeschwalbe die großen Flussmündungen und die weiträumigen Wattgebiete zwischen dem Festland und den Inseln auf. Für beide scheint die reiche Strukturierung des Watts, mit seinem verzweigtem System von Prielen und Baljen, Gräben, Buhnen und Gezeitentümpeln wichtig zu sein. Im Unterschied zur Flussseeschwalbe ist der Aktionsradius der Küstenseeschwalbe bei der Nahrungssuche jedoch wesentlich kleiner.
Als Nahrung nehmen Küstenseeschwalben kleine Fische, Insekten, pelagische und litorale Crustaceen auf. Beim sogenannten Stoßtauchen wird die Wasseroberfläche von den Vögeln zunächst in einem langsamen Suchflug sorgfältig abgesucht. Hat die Küstenseeschwalbe eine Beute entdeckt, kippt sie mit halbgeschlossenen Flügeln plötzlich in die Senkrechte ab und stößt im steilen Winkel nach unten.

Länge: 33-35 cm   Spannweite: 75-85 cm   Gewicht: 87-119 g   Gelege: 1-3 Eier

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