Sperber

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Der Sperber (Accipiter nisus) ist ein Greifvogel und gehört zur Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Die Weibchen sind fast doppelt so groß und schwer wie die Männchen.
Sperber sind eng an den Wald gebunden, brüten heute in vielen Teilen Europas aber auch in städtischen Grünanlagen. Sie ernähren sich überwiegend von kleinen und mittelgroßen Vögeln bis zur Größe einer Taube. Nach einem starken, durch das Insektizid DDT verursachten Rückgang in Europa nach 1950 hat sich der Bestand ab etwa 1975 wieder erholt und nimmt vielerorts noch immer zu.
Die Verbreitung des Sperbers umfasst weite Teile der Paläarktis von den Kanarischen Inseln und Irland nach Osten bis Kamtschatka und Japan. Er besiedelt hier überwiegend die borealen und boreomontanen Nadelwälder. Das Vorkommen der Art wird im größten Teil ihres Areals nach Norden wie nach Süden durch die Verbreitung dieser Nadelwälder begrenzt. Nur in Mittel- und Westeuropa sowie im westlichen Mittelmeergebiet, wo andere, Laubwälder bewohnende kleine Vertreter der Gattung Accipiter fehlen, besiedelt er auch Laubwälder der gemäßigten Zone sowie die mediterranen Hartlaubwälder. In den letzten Jahrzehnten zeigt auch diese Greifvogelart eine starke Tendenz zur Verstädterung und bewohnt nun auch Parks, Friedhöfe und ähnliche Grünanlagen in vielen Städten Europas.

Länge: 30-40 cm   Spannweite: 55-75 cm   Gewicht: 170-210 g   Gelege: 3-5 Eier

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