Spießente

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Die Spießente (Anas acuta) ist eine Art aus der Familie der Entenvögel , die im Norden Eurasiens und in Nordamerika weit verbreitet ist. In Mitteleuropa brütet diese Art nur unregelmäßig und verhältnismäßig selten. Sie ist hier überwiegend Durchzügler und Wintergast und hält sich von September bis April vor allem im Tiefland und in den Küstenregionen auf.
Die Spießente ist etwas kleiner als eine Stockente. Der Erpel weist im Prachtkleid einen langen und spitz ausgezogenen Schwanz auf, der zu dem Namen Spießente geführt hat. Das Weibchen hat ganzjährig ein hellbraunes Federkleid, bei dem die einzelnen Federn des Deckgefieders breit grau gesäumt sind.
Spießenten sind Brutvögel der offenen Niederungslandschaften, die größere, stehende Binnengewässer und Überschwemmungsflächen aufweisen. Das Nest wird am Boden gebaut und befindet sich häufig in einiger Entfernung von offenen Wasserflächen. Spießenten ernähren sich überwiegend von Wasserpflanzen, die sie gründelnd aufnehmen. Außerhalb der Brutzeit bilden Spießenten häufig große Schwärme. Im Wolgadelta bestehen diese Schwärme gelegentlich aus 150.000 bis 300.000 Individuen. Die Art gilt als weltweit nicht bedroht. In der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands von 2020 wird die Art in der Kategorie 3 als „stark gefährdet“ geführt.
Spießenten können an Land geschickt laufen. Im Wasser liegen sie relativ hoch, so dass der größte Teil des Körpers und der Schwanz sichtbar sind. Die langen Steuerfedern weisen bei schwimmenden Männchen leicht schräg nach oben.
Der Flug der Spießenten ist sehr schnell. Die Flügel sind dabei im Unterschied zu den meisten anderen Entenarten leicht nach hinten zurückgebogen. Wegen der schlanken Körperform und den verhältnismäßig langen und schmalen Flügeln bezeichnet die Ornithologin Janet Kear das Flugbild der Spießenten als „nahezu möwengleich“.

Länge: 51-66 cm   Spannweite: 80-95 cm   Gewicht: 750-1000 g   Gelege: 7-9 Eier

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Quelle des Textauszuges und weitere Infos bei Wikipedia (GNU-Lizenz)mein Dank gilt den Autoren.