Bienenfresser

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Bienenfresser_D150601_5895Der Bienenfresser (Merops apiaster) ist ein auffallend bunter Vogel aus der gleichnamigen Familie der Bienenfresser (Meropidae). Er gehört zu den in Afrika überwinternden Zugvögeln. Der Bienenfresser bevorzugt warmes Klima. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Südwest- und Vorderasien, Nordwestafrika sowie Süd- und Südosteuropa nordwärts bis Südostpolen. In Deutschland galt er Ende der 1980er Jahre als ausgestorben, seit 1990 wandert er jedoch wieder ein. Er hat sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts im Bereich um den Kaiserstuhl in Deutschland angesiedelt. 2011 lebte die Hälfte der in Deutschland brütenden Paare im südlichen Sachsen-Anhalt bei Merseburg.
Der Bienenfresser erbeutet im Flug vor allem die Hautflügler Bienen, Wespen, Hummeln, Hornissen, aber auch Libellen, Zikaden und fliegende Käfer. Da viele wehrhaft sind, fliegt er nach Ergreifen des Insektes zunächst zu einer nahegelegenen Sitzwarte. Dort wird es mit kräftigen Hieben auf die Unterlage getötet und durchgeknetet, wobei sich die Giftdrüse des Stachels entleert. Erst dann wird das Beutetier verschluckt oder an die Jungen weitergegeben.

Länge: 27-29 cm   Spannweite: 44-49 cm   Gewicht: 45-75 g   Gelege: 6-7 Eier

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