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Die Uferschwalbe (Riparia riparia) ist eine Vogelart aus der Familie der Schwalben. Es werden mehrere Unterarten unterschieden. Es handelt sich um die kleinste Schwalbenart in Europa. Sie hat einen nur leicht gegabelten kleinen Schwanz, einen verhältnismäßig langen, flachen Schnabel und zarte unbefiederte Zehen. Die Oberseite ist erdbraun, die Unterseite weiß mit graubraunem Brustband. Die Tiere sind sehr gesellig, sie schließen sich auch abseits der Brutgebiete zu Trupps und Schwärmen zusammen. Ihr Flug ist weniger zielgerichtet als bei anderen Schwalben und wirkt unstet und flatternd. Sie lassen ein reibendes „tschrrip“ und bei Alarm ein kurzes „brrit“ hören. Ihr Gesang ist ein schwaches Zwitschern. Uferschwalben besiedeln zur Brutzeit Flussufer, Küsten sowie – als Ersatzlebensräume in der Kulturlandschaft – Lehm- und Kiesgruben. Sie benötigen lehmige oder festsandige Steilufer und Abbruchkanten zur Anlage ihrer Brutröhren. Die Uferschwalbe ist ein Koloniebrüter. Beide Partner graben ihre Brutröhre mit querovalem Einflugloch mit Schnabel und Krallen armtief in steile Wände. Die etwas aufsteigenden Löcher im festen Erdreich werden am hinteren Ende erweitert und mit Halmen und Federn ausgepolstert. Ein- bis zweimal im Jahr wird ein Gelege von fünf bis sechs Eiern von beiden Eltern 14 bis 16 Tage lang ausgebrütet. Die Jungen werden ebenfalls von beiden Eltern gefüttert und verlassen die Bruthöhle nach 18 bis 23 Tagen. Die Jungvögel bilden nach dem Verlassen der Altvögel große Schlafplätze, bevorzugt im Schilf oder Weidendickicht.
Länge: 12-13 cm Spannweite: 27-29 cm Gewicht: 10-17 g Gelege: 5-6 Eier
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Quelle des Textauszuges und weitere Infos bei Wikipedia (GNU-Lizenz) – mein Dank gilt den Autoren.