Beutelmeise

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Beutelmeise_60648_v.jpgDie Beutelmeise (Remiz pendulinus) ist ein Singvogel aus der Familie der Beutelmeisen. Die Beutelmeise ist ein Brutvogel der borealen, gemäßigten, mediterranen, Steppen- und Wüstenzone der Paläarktis. Das Areal reicht vom Südwesten und Westen Europas bis China. Das Areal ist allerdings teilweise sehr stark zersplittert. Die Art war in Mitteleuropa bis etwa 1930 nur im Osten Mitteleuropas verbreitet. Seitdem hat sie sich das Brutareal in mehreren, zum Teil sprunghaften Ausbreitungswellen nach Westen und Südwesten Europas erweitert. Für die Ausbreitungswellen ist vermutlich ein hoher Bruterfolg der Population durch warme und trockene Sommermonate verantwortlich. Zum anderen unterstützt die Ausbreitung dieser Art die zunehmende Eutrophierung der Landschaft mit einem damit einhergehenden Nahrungsangebot wie beispielsweise einer Zunahme der Mehligen Pflaumenblattlaus. Weitere Ausbreitungsfaktoren sind die hohe Nachwuchsrate auf Grund sukzessiver Polygenie und Polyandrie sowie erneuter Brutversuche nach zum Teil sehr ausgedehnten Brutzeitwanderungen. Beutelmeisen erreichen die Geschlechtsreife bereits im ersten Lebensjahr. Die Paarbindung besteht immer nur auf kurze Zeit und dauert vom Nestbau bis zur Eiablage. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen sind sukzessive polygam.
Auch die Entstehung anthropogen beeinflusster Biotope wie Teichgebiete und Pappelanpflanzungen oder Übergangsbiotope wie Kiesgruben tragen dazu bei, dass die Beutelmeise ihr Brutareal weiter ausdehnt. Die Beutelmeise sucht ihre Nahrung hauptsächlich an Bäumen, Büschen, Sträuchern und im Schilf. Sie ernährt sich von Insekten, Spinnen und Samen.

Länge: 10-12 cm   Spannweite: 16-17,5 cm   Gewicht: 8,5-10 g   Gelege: 6-8 Eier

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Quelle des Textauszuges und weitere Infos bei Wikipedia (GNU-Lizenz)mein Dank gilt den Autoren.