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Das Birkhuhn (Lyrurus tetrix oder auch Tetrao tetrix) ist eine Vogelart aus der Familie der Fasanenartigen. Innerhalb dieser Familie zählt es zu den Raufußhühnern. Das Birkhuhn ist ein Brutvogel der borealen und subarktischen Waldzone sowie entsprechender (sub-)alpiner und postglazialer Landschaften von Großbritannien bis nach Ostsibirien. Das Areal in Mitteleuropa ist mit Ausnahme des Alpenraums inselartig aufgesplittert. Restvorkommen gibt es u. a. in Deutschland (s. u.), den Niederlanden, Belgien, Dänemark und Großbritannien (hier v. a. in Schottland, in Teilen Nordenglands und in einem schmalen Streifen bis nach Wales). In Deutschland und in Grenznähe zu Deutschland findet man es noch in einigen Alpenregionen sowie stellenweise in folgenden Mittelgebirgsregionen: Rhön, Hohes Venn, Bayerischer Wald/Böhmerwald, Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Erzgebirge, Isergebirge, Riesengebirge. Ein Vorkommen existiert im Dreiländereck Sachsen-Brandenburg-Polen im Sandheidegebiet des Zschornoer Waldes. Die Küken sowie adulte Birkhühner in der Mauser leben von tierischer Kost (Insekten und andere Wirbellose), auch Junghähne im Herbst nehmen Insektennahrung auf. Ansonsten ernähren sich Birkhühner im Jahreslauf von wechselnden Pflanzenarten und -teilen. Im Frühjahr werden vor allem junge Triebe und Knospen sowie Blütenstände von Weiden und einigen Gräsern (Wollgras) gefressen. Im Sommer bieten blütenreiche Wiesen eine abwechslungsreiche Kost. Im Herbst stellen die Beeren von Zwergsträuchern (Krähenbeere, Heidelbeere, Preiselbeere) einen großen Teil der Nahrung, auch Früchte von Eberesche, Mehlbeere und Weißdorn werden aufgenommen. Die Hauptnahrung im Winter stellen Knospen und Triebe von Laub- und Nadelbäumen dar.
Länge: 40-55 cm Spannweite: 65-80 cm Gewicht: 800-1250 g Gelege: 6-11 Eier
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Quelle des Textauszuges und weitere Infos bei Wikipedia (GNU-Lizenz) – mein Dank gilt den Autoren.