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Die Brandgans (Tadorna tadorna) ist eine Art aus der Familie der Entenvögel, die zur Unterfamilie der Halbgänse (Tadorninae) gehört. Als Nahrung nimmt die Brandgans vor allem kleine Schnecken, Muscheln und Würmer, seltener Insekten und Wasserpflanzen auf. Die überwiegende Nahrung im deutschen Wattenmeer bilden Herzmuscheln, während an der britischen Nordseeküste Wattschnecken und an den Salzseen Südosteuropas und Sibiriens Salinenkrebse eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus werden aber auch Algen und im Winter Sämereien auf Feldern gefressen. Die Nahrungssuche der Brandgänse ist weitgehend von den Gezeiten abhängig. Die Vögel suchen bei Niedrigwasser Nahrung und ruhen bei Hochwasser auf Sandbänken, Dünen oder Strandwiesen. In Abhängigkeit von Ebbe und Flut suchen Brandgänse auch während der Nacht nach Nahrung. Im Winter kann die Zeit, die Brandgänse mit der Nahrungssuche verbringen, bis zu 14 Stunden betragen.
Brandgänse sind in der Regel monogam. Ihre partnerschaftliche Bindung ist von häufig mehrjähriger Dauer, obwohl Weibchen und Männchen oft zu unterschiedlichen Zeitpunkten das Brutgebiet zur Mauser und Überwinterung verlassen. Bei einer Untersuchung der Partnertreue unter Vögeln wiesen Brandgänse eine der niedrigsten Trennungsraten auf. Nur 2,4 Prozent der bestehenden Paare trennten sich jährlich.
Länge: 60-70 cm Spannweite: 110-130 cm Gewicht: 1-1,3 kg Gelege: 8-10 Eier
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Quelle des Textauszuges und weitere Infos bei Wikipedia (GNU-Lizenz) – mein Dank gilt den Autoren.