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Die Samtente (Melanitta fusca) ist eine Meerente in der Familie der Entenvögel, die sowohl in Eurasien als auch Nordamerika vorkommt. Es werden insgesamt drei Unterarten unterschieden, die sich bei den Männchen vor allem durch die Form des Augenflecks unterscheiden. Bei den Weibchen dagegen variiert die Schnabelform und die Stellung der Federspitzen am Schnabel. In Eurasien überlappen sich sowohl die Sommer- wie Winterstandorte mit der sehr ähnlich aussehenden Trauerente (Melanitta nigra).
In Mitteleuropa ist die Samtente an der Nord- und Ostseeküste ein häufiger Durchzügler und Wintergast. Im Binnenland kann sie regelmäßiger und häufiger beobachtet werden als die Trauerente. Im Küstenbereich finden sich auch einige Übersommerer ein.
Die Samtente bewohnt die nördlichen Gebiete Europas, Asiens und Nordamerikas. Zu ihren Brutgebieten zählt – vom Süden Norwegens und Schwedens abgesehen – Skandinavien. Sie findet sich auch in der Ostsee und brütet unter anderem in Schärengebieten. Am häufigsten kommt sie in Fennoskandinavien in einer Höhe über 500 Metern vor. Dort finden sich je 100 Quadratkilometer 3,4 Brutpaare. Die Anzahl der skandinavischen Brutvögel hat allerdings im 20. Jahrhundert kontinuierlich abgenommen. Norwegen ist jedoch nach wie vor ein wichtiges Mausergebiet für diese Art. 1985 wurden hier 10.600 Samtenten gezählt, die ihre Mauser in norwegischen und dänischen Gewässern verbrachten.
Die Samtente sucht ihre Nahrung ausschließlich tauchend, wobei sie 1 Minute unter Wasser bleiben und dabei bis zu 10 Meter tief tauchen kann. Hauptsächlich ernährt sie sich von Krebs- und Weichtieren.
Länge: 51-58 cm Spannweite: 90-100 cm Gewicht: 1,0-1,8 kg Gelege: 7-9 Eier
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Quelle des Textauszuges und weitere Infos bei Wikipedia (GNU-Lizenz) – mein Dank gilt den Autoren.