Mantelmöwe

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Die Mantelmöwe (Larus marinus) ist die größte Vogelart innerhalb der Möwen. Sie ist an den Küsten in Nord- und Nordwesteuropa, in Grönland und im nordöstlichen Nordamerika beheimatet. An der Wattenmeerküste der Nordsee fehlt die Art jedoch als Brutvogel. In Europa halten Norwegen, Großbritannien, Island und Schweden die größten Bestände. Während die hochnordischen Populationen im Winter süd- oder westwärts ziehen, sind die meisten anderen Standvögel.
Die Mantelmöwe ist weitgehend an die Meeresküste gebunden, wo sie an unzugänglichen Stellen wie Inseln oder Felsklippen nistet. Nicht selten brütet sie in Kolonien anderer Möwen und besetzt dann die höchsten, exponiertesten Orte. Sie ernährt sich vorwiegend von tierischer Nahrung und Abfällen. Häufig erbeutet sie andere Vögel oder jagt ihnen die Beute ab, vielerorts ernährt sie sich aber auch von Fisch und anderen Meerestieren.
Mantelmöwen werden frühestens mit vier bis fünf Jahren geschlechtsreif. Ist ein Partner zu jung, kann es bei den betreffenden Paaren zu einem Nestbau ohne Eiablage kommen. Es findet eine Jahresbrut statt; die Paare finden sich zu einer monogamen Saisonehe zusammen.

Länge: 64-78 cm   Spannweite: 150-165 cm   Gewicht: 1,0-2,2 kg   Gelege: 2-3 Eier

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