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Die Kleine Moosjungfer (Leucorrhinia dubia) ist eine Libelle und gehört zu den Segellibellen und wird in die Gattung der Moosjungfern eingeordnet. 2014 wurde sie vom BUND und der GdO zur „Libelle des Jahres“ gekürt.
Die Kleine Moosjungfer erreicht eine Flügelspannweite von fünf bis sechs Zentimetern bei einer Körpergröße von drei bis vier Zentimetern. Reife Männchen sind blutrot und schwarz gefärbt. Die vorderen der roten Flecken am Hinterleib verdüstern sich bei älteren Exemplaren allmählich. Bei den Weibchen sind die Dorsalflecken normalerweise alle weiß-gelb gefärbt.
Man findet diese Art an Hochmooren und an Verlandungszonen von Moorseen. Sie ist wegen ihrer Spezialisierung auf Moorbiotope unter anderem in Deutschland stark gefährdet. Die Männchen fliegen in Ufernähe und setzen sich gerne nahe am Boden auf Pflanzen, Steine oder Holz.
Die Paarung startet am Wasser und endet in der Vegetation. Das Weibchen legt seine Eier mit wippenden Bewegungen an schwimmenden Torfmoosen ab. Dies geschieht unter der Bewachung des Männchens. Die ersten Larven schlüpfen nach drei Wochen. Sie leben vorerst zwischen den Moospflänzchen. Sie wachsen sehr langsam und benötigen zwei bis drei Jahre für ihre Entwicklung. Dies ist auch der Fall, weil die Moorgewässer sehr sauer und sauerstoffarm sind und relativ wenige Nahrungstiere darin vorkommen.
Flugzeit: Mai bis August
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Quelle des Textauszuges und weitere Infos bei Wikipedia (GNU-Lizenz)– mein Dank gilt den Autoren.