Przewalski-Pferd

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Das Przewalski-Pferd (Equus ferus przewalskii), auch Asiatisches Wildpferd oder Mongolisches Wildpferd genannt, ist die einzige Wildpferdart, die in ihrer Wildform bis heute überlebt hat. Benannt ist es nach dem russischen Expeditionsreisenden Nikolai Michailowitsch Prschewalski, der 1878 von einer seiner Expeditionen nach Zentralasien Haut und Schädel der in der westlichen Welt weitgehend unbekannten und wissenschaftlich noch nicht beschriebenen Wildpferdart nach St. Petersburg mitbrachte. Das Przewalski-Pferd war zum Zeitpunkt seiner wissenschaftlichen Erstbeschreibung bereits sehr selten. Das letzte freilebende Przewalski-Pferd wurde 1969 gesehen. Das Przewalski-Pferd ist jedoch bis heute erhalten geblieben, da einige Großgrundbesitzer und Zoos die Art in Gefangenschaft weiterzüchteten. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges waren es allerdings weniger als 40 Exemplare dieser Wildpferdform, die in menschlicher Obhut gehalten wurden. Lediglich im Prager Zoo und im Tierpark Hellabrunn kamen noch Fohlen dieser Wildpferdunterart zur Welt. Die Etablierung eines Zuchtbuches und die engagierte Arbeit einiger Zoos ließen die Anzahl der heute lebenden Tiere wieder auf 2.000 Individuen ansteigen.

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