Schellente

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Die Schellente (Bucephala clangula) ist eine holarktisch verbreitete Vogelart aus der Familie der Entenvögel. Ihr Verbreitungsgebiet ist die nördliche Nadelwaldzone. Die Kurzhalsigkeit und der relativ große Kopf geben der Art ein gedrungenes Erscheinungsbild. Die Schellente kommt in zwei Unterarten von Europa über Sibirien bis nach Amerika vor. Im Norden Mitteleuropas ist die Schellente ein verbreiteter, aber nicht häufiger Brut- und Sommer- und teilweise auch Jahresvogel. Sie ist außerdem ein häufiger Durchzügler und Wintergast. Die Schellente ernährt sich von Schnecken, Krebstieren, Pflanzenteilen, kleinen Fischen, Insekten und deren Larven. Sie kann bis acht Meter tief tauchen, um dort ihre Mahlzeiten zu erbeuten.  Sie kann mit ihrem zugespitzten, schmalen  Schnabel auch in Spalten und Lücken zwischen Steinen fassen. Ihre bevorzugten Nahrungsgründe sind deshalb Gewässer mit kiesigem und steinigem Grund.
Die Schellente brütet in Baumhöhlen, alten Schwarzspechthöhlen und Nistkästen. Das Loch in der Höhle sollte über zehn Zentimeter groß sein und die Höhle etwa 45 Zentimeter tief sein. Geeignete Bruthöhlen finden sich in Mittel- und Osteuropa vor allem in alten Eichen. Schellenten nehmen Bruthilfen in Form künstlicher Nisthöhlen jedoch sehr gerne an und ziehen diese sogar natürlichen vor. Die Bruthöhle kann sich zwar unmittelbar über dem Boden befindet, aber auch Bruthöhlen in einer Höhe von acht bis zehn Meter werden von dieser Entenart angenommen.

Länge: 42-50 cm   Spannweite: 65-80 cm   Gewicht: 800-1000 g   Gelege: 8-11 Eier

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Quelle des Textauszuges und weitere Infos bei Wikipedia (GNU-Lizenz)mein Dank gilt den Autoren.