Haubentaucher

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Der Haubentaucher (Podiceps cristatus) ist eine Vogelart aus der Familie der Lappentaucher. Der etwa stockentengroße Vogel ist der größte, häufigste und bekannteste Vertreter dieser Familie. Er brütet auf Süßwasserseen und größeren Teichen mit röhrichtbewachsenen Ufern. Besonders auffällig ist sein Balzverhalten, das auf freier Wasserfläche stattfindet und gut zu beobachten ist. Zu den Balzelementen gehören ein heftiges Kopfschütteln mit gespreizter Federhaube sowie die sogenannte Pinguin-Pose, bei denen sich die Vögel durch rasches Paddeln der Füße fast senkrecht voreinander aus dem Wasser heben. Der Haubentaucher war in Deutschland und Österreich Vogel des Jahres 2001.
Der Haubentaucher ist ein weit verbreiteter Vogel in den mittleren Breiten und Subtropen von Südwest-Europa und Nordafrika bis nach China. Die Art kommt auch südlich der Sahara sowie im Süden und Osten Australiens und der Südinsel Neuseelands vor. Abhängig von der geographischen Lage sind sie Zug- oder Standvögel. Haubentaucher, die während des Winterhalbjahrs ihr Brutareal verlassen, überwintern entweder auf großen Binnenseen oder in Küstengewässern. Zu den europäischen Seen, wo sich im Winterhalbjahr zahlreiche Haubentaucher einfinden, gehören Genfer See, Bodensee und Neuenburger See. Sie überwintern außerdem an der westeuropäischen Atlantikküste, wo sie sich in großer Zahl im Oktober und November einfinden und bis gegen Ende Februar oder Anfang März bleiben.

Länge: 46-51 cm   Spannweite: 85-89 cm   Gewicht: 800-1400 g   Gelege: 3-4 Eier

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