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Der Bluthänfling (Carduelis cannabina), auch Hänfling oder Flachsfink genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Finken. Er besiedelt Europa, Nordafrika, Vorderasien und das westliche Zentralasien. Als typischer Kulturlandvogel bevorzugt er Busch- und Heckenlandschaften im Tiefland. Er ist seltener in Talregionen von Berggebieten und im Gebirge in der Übergangszone vom geschlossenen Wald zum Zwergstrauchgürtel zu finden. Seine Nahrung setzt sich aus Sämereien von Wildkräutern, aber auch Baumsamen zusammen. Stehen die Wiesen in der Blüte, können Bluthänflinge aus beträchtlicher Höhe zielgerichtet dort einfallen, wo rote Ampferpflanzen stehen. Die Art gilt derzeit als nicht gefährdet. Der Bluthänfling ernährt sich von Sämereien aller Reifestadien verschiedenster krautiger Pflanzen aber auch Bäumen. Während der Brutzeit frisst er auch kleine Insekten, insbesondere Blattläuse.
Zum Balzen spreizt das singende Männchen den Schwanz, so dass die weißen Außenfahnen deutlich zu sehen sind. Dabei sträubt es das Kopfgefieder und lässt die vibrierenden Flügel hängen. Unter trippelnden Fuß- und Drehbewegungen verdreht es den Kopf derartig, dass sein Körper eine senkrechte Haltung einnimmt. Den Gesang trägt es so lange vor, bis das Weibchen bereit zur Kopulation ist. Dann begibt es sich zu ihm, so dass sogleich der Gesang verstummt und die Begattung stattfindet. Währenddessen lässt das Weibchen leise wispernde Laute hören. Die Begattungen erfolgen mehrmals täglich bis zur Beendigung der Eiablage.
Länge: 13-14 cm Spannweite: 21-58 cm Gewicht: 15-20 g Gelege: 4-6 Eier
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Quelle des Textauszuges und weitere Infos bei Wikipedia (GNU-Lizenz) – mein Dank gilt den Autoren.