Singschwan

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Der Singschwan (Cygnus cygnus) zählt innerhalb der Familie der Entenvögel zur Gattung der Schwäne. Er hat einen etwas kleineren Körper als der Höckerschwan und hat einen graderen, weniger geschwungenen Hals. Singschwäne sind Brutvögel der osteuropäischen und sibirischen Taiga. Im Herbst und Winter sind diese Schwäne auch in Mitteleuropa zu beobachten. In Küstengebieten und im norddeutschen Tiefland sind sie regelmäßiger Wintergast. Zunehmend kommt es aber auch zu Übersommerungen und vereinzelten Bruten in Mitteleuropa. Der Zug aus den Wintergebieten setzt im Oktober ein. Sie kehren ab März in ihre Brutgebiete zurück.
Das Gefieder dieser Schwäne ist reinweiß. Der Schnabel ist schwarz, Wachshaut und Schnabelbasis gelb, und weist eine Länge von 9 bis 12 cm auf. Die Augen liegen gleich oberhalb des Schnabelansatzes und sind recht klein.
Singschwäne sind sehr ruffreudige Vögel mit einem umfangreichen Stimmrepertoire. Charakteristisch für ihren Ruf ist ein tiefer, nasaler Posaunenklang. Beim Rufen ist der Hals gewöhnlich lang gestreckt und der Kopf angehoben. Die Begrüßungs- und Triumphgeschreie erinnern mit ihrem gigigi und dem Flügelschlagen an die Laute von Gänsen. Wenn Singschwäne in größeren Gruppen gemeinsam ruhen, ist ständig ein leises ang oder ein kehliges ga oder go zu hören. Die Laute der einzelnen Individuen sind dabei unterschiedlich. Werden sie gestört, ist von ihnen ein kurzes und raues uk oder ak zu hören. Während des Fluges rufen sie gra gekt oder ein weiches kü kü kü. Anders als bei Höckerschwänen sind bei ihnen im Flug keine metallischen oder sausenden Fluggeräusche zu hören.

Länge: 145-160 cm   Spannweite: 220-240 cm   Gewicht: 8-12 kg   Gelege: 3-5 Eier

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